Harem - die Freiheit hinter dem Schleier

2. Auflage 1981, leichte Gebrauchsspuren, Buchschnitt etwas angeschmutzt, textsauber, altersgem. guter Zustand

=== 2:1 bis 1 Kg (400 gr) - Harem ist das autobiographische Zeugnis einer Frau, die zehn Jahre lang in der arabischen Welt gelebt hat: ein Buch, durch dessen Lektüre wir mehr erfahren können als durch zahllose politische Sachbücher über den Vorderen Orient.
Vttoria Alliata ist überzeugt, dass die arabischen Frauen, auch die, die im Zelt wohnen, es besser haben als jede europäische Frau. Sie sind die wahren Königinnen, sie werden von ihren Männern verehrt und auf Händen getragen. Ihr Refugium, der Harem, ist ein offenes Haus: dort trifft sich die Theologin mit der Kamelhändlerin. Keine ist eingeschlossen, die Frauen können gehen, wohin sie wollen, arbeiten, wo es ihnen passt , sich auf jede beliebige Art selbstverwirklichen, und bewahren doch ihre Weiblichkeit.
Vttoria Alliata räumt auf mit vorhandenen Vorstellungen vom Leben der arabischen Frau, die in unseren Augen Gefangene des Schleiers ist. Sie liefert dafür Beweise und klagt uns erbarmungsvoll an: die Frauen in der westlichen Welt sind die Dummen, die Verzweifelten, die wirklichen Gefangenen der Männer. Wir sind die Opfer einer sich auflösenden Gesellschaft, zerrissen zwischen Familien und Arbeitsplatz, unsere Weiblichkeit ist bedroht (und damit die Sicherheit unserer Intimsphäre), wir sind nur Roboter und haben es verlernt, unter dem Vollmond zu weinen.

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