Interpret:
Steve WYNN (Dream Syndicate)
Label:
Blue Rose (Soulfood)
Jahr:
2003
EAN:
4028466322371
Medium:
2 CDs
Sprache:
Englisch
Verzeichnis:
CD 1 - 1 : Here comes the miracles
CD 1 - 2 : Shades of blue
CD 1 - 3 : Sustain
CD 1 - 4 : Blackout
CD 1 - 5 : Butterscotch
CD 1 - 6 : Southern California line
CD 1 - 7 : Morningside heights
CD 1 - 8 : Let's leave it like that
CD 1 - 9 : Crawling misanthropic blues
CD 1 - 10 : Drought
CD 1 - 11 : Death valley rain
CD 2 - 1 : Strange new world
CD 2 - 2 : Sunset to the sea
CD 2 - 3 : Good and bad
CD 2 - 4 : Topanga canyon freaks
CD 2 - 5 : Watch your step
CD 2 - 6 : Charity
CD 2 - 7 : Smash myself to bits
CD 2 - 8 : There will come a day
CD 1 - 2 : Shades of blue
CD 1 - 3 : Sustain
CD 1 - 4 : Blackout
CD 1 - 5 : Butterscotch
CD 1 - 6 : Southern California line
CD 1 - 7 : Morningside heights
CD 1 - 8 : Let's leave it like that
CD 1 - 9 : Crawling misanthropic blues
CD 1 - 10 : Drought
CD 1 - 11 : Death valley rain
CD 2 - 1 : Strange new world
CD 2 - 2 : Sunset to the sea
CD 2 - 3 : Good and bad
CD 2 - 4 : Topanga canyon freaks
CD 2 - 5 : Watch your step
CD 2 - 6 : Charity
CD 2 - 7 : Smash myself to bits
CD 2 - 8 : There will come a day
Zustandsbeschreibung
Sehr gut!
Artikelbeschreibung
Wäre die Musikwelt eine gerechte, der 40-jährige Steve Wynn wäre einer der bekanntesten amerikanischen Rockmusiker überhaupt, seine Platten stünden in den oberen Regionen der Charts, er müsste viele, viele Interviews geben und statt in kleinen Clubs in riesigen Hallen auftreten. So wie einstige Weggefährten des Wahl-New-Yorkers, die REM, mit denen Wynns alte Band, die großartigen Dream Syndicate, anno 1984, als beide jeweils ihre zweite LP draußenhatten, durch die USA getourt sind. Sei's drum. Bestehen bleibt, dass "The Days Of Wine And Roses", das fulminante Debüt von Dream Syndicate von 1982 eine DER wunderbarsten Platten der Achtziger Jahre ist.
Auch seit Auflösung der Band, 1990, macht Wynn exzellente Platten, zuletzt das durchaus erfolgreiche My Midnight, dann Here Come The Miracles, das ihn in Hochform zeigt. Dabei offenbart die 80-minütige Doppel-CD mit 19 Songs auch die große Vielseitigkeit des Songschreibers, Gitarristen und Sängers. Wo Wynn sehr rockig, mit verzerrten Gitarren durch den Kracher "Sustain" heult, schleicht er mit samtiger Stimme zur Orgel von Chris Cacavas über das nachdenklichere "Blackout".
Auch bei den Solowerken hört man Wynns alte Einflüsse, von den Velvet Underground und Modern Lovers über Television bis zum Gun Club heraus. Psychedelisch wie alte Dream-Syndicate-Stücke kommt "Southern California Line" daher, während "Shades Of Blue" einer dieser poppigen, gitarrenlastigen Ohrwurm-Tracks ist, die auch ein Michael Stipe sicherlich gerne geschrieben hätte. Das orgellastige "Let's Have It Like That" mit einer feinen Lap-Steel-Gitarre hätte in einer toleranten Musikszene ebenso Hitpotential wie der flotte, an Calexico & Co erinnernde Wüstenrock-Feger "Death Valley Rain". Prominente Gäste auf Wynns siebtem Soloalbum sind neben dem erwähnten Chris Cacavas (einst Tastenwizzard bei Green On Red, inzwischen selbst als Songwriter erfolgreich), John Convertino (Calexico, Giant Sand) sowie Giant-Sand-Kopf Howe Gelb. Ein großes Werk!
Auch seit Auflösung der Band, 1990, macht Wynn exzellente Platten, zuletzt das durchaus erfolgreiche My Midnight, dann Here Come The Miracles, das ihn in Hochform zeigt. Dabei offenbart die 80-minütige Doppel-CD mit 19 Songs auch die große Vielseitigkeit des Songschreibers, Gitarristen und Sängers. Wo Wynn sehr rockig, mit verzerrten Gitarren durch den Kracher "Sustain" heult, schleicht er mit samtiger Stimme zur Orgel von Chris Cacavas über das nachdenklichere "Blackout".
Auch bei den Solowerken hört man Wynns alte Einflüsse, von den Velvet Underground und Modern Lovers über Television bis zum Gun Club heraus. Psychedelisch wie alte Dream-Syndicate-Stücke kommt "Southern California Line" daher, während "Shades Of Blue" einer dieser poppigen, gitarrenlastigen Ohrwurm-Tracks ist, die auch ein Michael Stipe sicherlich gerne geschrieben hätte. Das orgellastige "Let's Have It Like That" mit einer feinen Lap-Steel-Gitarre hätte in einer toleranten Musikszene ebenso Hitpotential wie der flotte, an Calexico & Co erinnernde Wüstenrock-Feger "Death Valley Rain". Prominente Gäste auf Wynns siebtem Soloalbum sind neben dem erwähnten Chris Cacavas (einst Tastenwizzard bei Green On Red, inzwischen selbst als Songwriter erfolgreich), John Convertino (Calexico, Giant Sand) sowie Giant-Sand-Kopf Howe Gelb. Ein großes Werk!
Schlagworte
Madrugada Walkabouts Tindersticks Waterboys Prefab Sprout Dream Syndicate Midnight Choir