Autor:
Verlag:
Gütersloh : Bertelsmann, o. J. (ca 1980)
Seitenzahl:
767
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Bertelsmann Gütersloh, o. J.
767 S. GL., Rücken etwas nach innen verzogen, sonst gutes Expl., mit Schutzumschlag, 8°
767 S. GL., Rücken etwas nach innen verzogen, sonst gutes Expl., mit Schutzumschlag, 8°
Artikelbeschreibung
*** 2:1 bis 1Kg (ca. 720 gr) - Da hängt er nun - Jakob Formann, Multimillionär, Herr eines weltweiten Wirtschaftsimperiums, Träger hoher und höchster Orden und Ehrenabzeichen, Freund hoher und höchster Herrschaften in West wie Ost, Liebhaber vieler schöner Frauen - da hängt er nun, an seinem fünfundvierzigsten Geburtstag, 26. Februar 1965, in einem Baum nahe der Autobahnbrücke über die Mangfall. Tief unten verbrennt sein Rolls-Royce. Und durch Jakob Formanns alkoholvernebeltes Hirn blitzen Bilder der Erinnerung. Und dann ein Gedanke: Hurra - wir leben noch.
Da steht er nun - Jakob Formann, ziviler Wachmann bei einem US-Fliegerhorst in Österreich - da steht er nun Posten an einem trübseligen Novembertag des Jahres 1946, bettelarm und abgerissen. die letzten sieben Jahre war er in einem Krieg, der weiß Gott nicht der seine gewesen ist, vollauf beschäftigt mit Überleben.
Jetzt will er leben, will sich die verlorenen Jahre zurückholen in einem Krieg, der sein höchsteigener Krieg werden soll. Aber wie diesen Krieg führen?
Der Himmel zeigt Verständnis für Jakob, Buchstäblich aus allen Wolken fallen ihm vierzigtausend Hochzucht-Eier in die Hände, weil er blitzschnell reagierend, eine groteske Entscheidung der alliierten Sieger herbeigeführt und diese noch schneller auszunutzen versteht: Sein Krieg beginnt!
Simmel erzählt, was Jakob für diesen seinen Krieg mitbringt: Mutterwitz, Stehvermögen, den unbändigen Willen, sich durchzusetzen und eine gehörige Portion Glück (nicht zuletzt bei den Frauen, die seinen rauhen Charme einfach nicht widerstehen können.
Simmel erzählt, wie in den Jahren zwischen 1946 und 1976 aus Jakob einer den erfolgreichsten und bekanntesten und reichsten Männer der Zeit wird, den seine Riesengeschäfte mit seinen Riesenfirmen um den ganzen Erdball jagen und der zu alledem auch noch ein sehr feiner Herr mit sehr feinen Manieren und sehr feiner Bildung in der sehr feinen High-Society werden muß - und das mit einer ewigen Sehnsucht nach Graubrot mit Schweineschmalz!
Die Frauen fliegen ihm zu, vor Freunden kann er sich kaum retten, aber nicht wenige sind und bleiben eigentlich seine Feinde. So verliert Jakob denn auch zur Zeit der Ölkrise durch ein Komplott alles, was er geschaffen und gewonnen hat, und ist arm wie am Anfang. Jetzt endlich aber hat er die zeit. zu seiner großen Liebe von 1946 zurückzukehren - zu der Frau, die er nie vergessen hat. Und noch einmal wendet sich das Blatt: Von neuem soll er beginnen, ansetzen zu einer zweiten Karriere. Wird er es tun ? Wird auch sie so märchenhaft ? Was auch geschieht, Jakobs Divise bleibt:Hurra wir leben noch.
Dreißig wildbewegende Jahre aus unserem Leben lässt Simmel in diesem von äußerster Spannung, munterer Heiterkeit und leiser Nachdenklichkeit erfüllten Buch abrollen. Was in Simmels weltberühmtem "Es muß nicht immer Kaviar sein" die Rezepte waren, sind hier die Zeittafeln: Uns, die viel zu Vergesslichen, erinnern sie mit den oft absurden Geschehnissen an das, was uns in den letzten drei Jahrzehnten aufgetischt worden ist. denn eigentlich spielen wir alle, die wir dieses Drittel-Jahrhundert erlebt haben, in Simmels Buch mit. es ist unser Buch! Und wer die Geschichte vom Antihelden Jakob gelesen hat, der wird, wie die Berliner am Ende der Blockade ihrer Stadt (Jakob ist natürlich dabei), mit einer Träne im lächelnden Auge rufen: Hurra wir leben noch.
Da steht er nun - Jakob Formann, ziviler Wachmann bei einem US-Fliegerhorst in Österreich - da steht er nun Posten an einem trübseligen Novembertag des Jahres 1946, bettelarm und abgerissen. die letzten sieben Jahre war er in einem Krieg, der weiß Gott nicht der seine gewesen ist, vollauf beschäftigt mit Überleben.
Jetzt will er leben, will sich die verlorenen Jahre zurückholen in einem Krieg, der sein höchsteigener Krieg werden soll. Aber wie diesen Krieg führen?
Der Himmel zeigt Verständnis für Jakob, Buchstäblich aus allen Wolken fallen ihm vierzigtausend Hochzucht-Eier in die Hände, weil er blitzschnell reagierend, eine groteske Entscheidung der alliierten Sieger herbeigeführt und diese noch schneller auszunutzen versteht: Sein Krieg beginnt!
Simmel erzählt, was Jakob für diesen seinen Krieg mitbringt: Mutterwitz, Stehvermögen, den unbändigen Willen, sich durchzusetzen und eine gehörige Portion Glück (nicht zuletzt bei den Frauen, die seinen rauhen Charme einfach nicht widerstehen können.
Simmel erzählt, wie in den Jahren zwischen 1946 und 1976 aus Jakob einer den erfolgreichsten und bekanntesten und reichsten Männer der Zeit wird, den seine Riesengeschäfte mit seinen Riesenfirmen um den ganzen Erdball jagen und der zu alledem auch noch ein sehr feiner Herr mit sehr feinen Manieren und sehr feiner Bildung in der sehr feinen High-Society werden muß - und das mit einer ewigen Sehnsucht nach Graubrot mit Schweineschmalz!
Die Frauen fliegen ihm zu, vor Freunden kann er sich kaum retten, aber nicht wenige sind und bleiben eigentlich seine Feinde. So verliert Jakob denn auch zur Zeit der Ölkrise durch ein Komplott alles, was er geschaffen und gewonnen hat, und ist arm wie am Anfang. Jetzt endlich aber hat er die zeit. zu seiner großen Liebe von 1946 zurückzukehren - zu der Frau, die er nie vergessen hat. Und noch einmal wendet sich das Blatt: Von neuem soll er beginnen, ansetzen zu einer zweiten Karriere. Wird er es tun ? Wird auch sie so märchenhaft ? Was auch geschieht, Jakobs Divise bleibt:Hurra wir leben noch.
Dreißig wildbewegende Jahre aus unserem Leben lässt Simmel in diesem von äußerster Spannung, munterer Heiterkeit und leiser Nachdenklichkeit erfüllten Buch abrollen. Was in Simmels weltberühmtem "Es muß nicht immer Kaviar sein" die Rezepte waren, sind hier die Zeittafeln: Uns, die viel zu Vergesslichen, erinnern sie mit den oft absurden Geschehnissen an das, was uns in den letzten drei Jahrzehnten aufgetischt worden ist. denn eigentlich spielen wir alle, die wir dieses Drittel-Jahrhundert erlebt haben, in Simmels Buch mit. es ist unser Buch! Und wer die Geschichte vom Antihelden Jakob gelesen hat, der wird, wie die Berliner am Ende der Blockade ihrer Stadt (Jakob ist natürlich dabei), mit einer Träne im lächelnden Auge rufen: Hurra wir leben noch.
Schlagworte
arkadesch 2:1 Simmel hurra leben noch
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