Il Vincitore Non C'e'

wie neu

In seinem Album "Il vincitore non c'è" verwandelt Michele Zarrillo vom ersten bis zum letzten Lied Gefühle in Musik. Die Botschaft der CD steckt im Titel, der übersetzt "Es gibt keinen Gewinner" heißt, womit der gebürtige Römer nicht nur in Bezug auf Liebesbeziehungen auf die generelle Unsinnigkeit von Machtkämpfen hinweisen möchte. Mit "Il vincitore non c'è" stellt Michele Zarrillo ganz besonders sein künstlerisches Engagement und die für seinen Stil charakteristische musikalische Seriösität unter Beweis. Gleichermaßen zieht sich die Liebe facettenreich durch alle Lieder dieses Albums und deckt ein breites emotionales Spektrum ab, das von erwiderten Gefühlen in "Com'è bello il cielo" (2) über die Qualen einer verlorenen Liebe in "Aiutami aiutami" (3) bis hin zum hoffnungsvollen "Prima o poi" (8) reicht. Das italienische Publikum schätzt an Michele Zarrillo besonders, dass es ihm immer wieder auf diskrete Weise gelingt, die Seelen seiner Zuhörer aufzuwühlen. Mit seinem Album "Il vincitore non c'è" entfernt sich der Künstler ein wenig von seinen Klassikern wie "Una rosa blu" oder "L'elefante e la farfalla", die 1997 in Italien gesammelt auf der CD "L'amore vuole amore" erschienen sind. Aber genau dies zeichnet ebenfalls das künstlerische Potential Michele Zarrillos aus: Er möchte sich und seine Musik stets weiterentwickeln und neuen musikalischen Einflüssen gegenüber offen bleiben, was ihm mit "Il vincitore non c'è" bestens gelungen ist. Entgegen der Botschaft "Es gibt keinen Gewinner" gewinnt Michele Zarrillo mit seinem Album als Künstler allemal!

k.A.