Küß keinen am Canale Grande

Bestens. Keuine Gebrauchsspuren.
Altersbedingte Vergilbung am Buchschnitt.

Ein Roman, der die Reise zweier Freundinnen um die Fünfzig nach Venedig beschreibt. Die Ehemänner bleiben zu Hause und deshalb fehlt auch die schwarze Wäsche im Gepäck nicht. Die Reise wird aus Maries Sicht geschildert. Marie ist hierbei die etwas Sittsamere und Anna die verführerische Rothaarige. Ihre Abenteurer begrenzen sich aber eher auf zwei Signori, die nach einer Gondelfahrt ausgetrickst werden und einen ehemaligen FDJ-Sekretär, den Marie noch aus alten Tagen kennt und der nun mit Anna flirtet. Die kunstinteressierte Marie, die eigentlich lieber mit ihrer Freundin malen wollte, muß die Fremdenführerin spielen. Ein Trost sind aber die allabendlichen Frauengespräche über Verflossene, die es wirklich in sich haben. Ein wenig zu melancholisch vielleicht. Spannend wird dann die Begegnung mit dem schönen Unbekannten...Als Urlaubslektüre bekommt der Roman ein empfehlenswert, aber gerade so. Zu wenig Pfiff und zu wenig Spannung. Deshalb nur kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

k.A.