Autor:
Verlag:
dtv
Jahr:
2003
Seitenzahl:
190
ISBN:
9783423206068
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Mängelstempel am oberen Buchschnitt (Kedtv 20606 / bl / tg)
Artikelbeschreibung
2:2 - Angebot (= ein zweites 2:2 - Angebot ohne Tickets dazu aussuchen), bei anderen Büchern gerne nachfragen, ob es noch dazu gelegt werden kann (muss alles zusammen in eine BüWa passen)
Eine beklemmende Chronik von Gewalt und seelischer Verwahrlosung und der Versuch, die Täter der Gewalt- und Neonazi-Szene gleichsam von innen zu begreifen.
Drei Tage im Leben einer Gruppe von Skinheads, montiert aus Szenen, die die vier jungen Männer, alle arbeitslos und vorbestraft, und das Mädchen Merli aus wechselnden Perspektiven zeigen. Im Mittelpunkt der Handlung steht Hanschu, eigentlich Ludger, Sohn aus gutbürgerlichem Haus, schwach, weich und verführbar, der diese Seiten vor seinen Kumpeln durch besondere Härte und Brutalität verbergen muss. Anführer der Gruppe ist Joppen, gerade auf Bewährung entlassen und älter als die anderen.
Meist trifft man sich in Joppens Behausung in einem heruntergekommenen Wohnviertel und besäuft sich aus Langeweile, die in grenzenlose Gewaltbereitschaft umschlägt. Wenn die Skins dann marodierend und brandschatzend durch das Viertel ziehen, kann nichts ihre Tret- und Prügelwut zügeln. Aus einem plötzlichen Impuls heraus entsteht der Gedanke, die Wohnung eines Ausländers zu »fleddern«.
Der Tod des Opfers wird billigend in Kauf genommen. Hanschu ist immer mit dabei, in den Gewalttaten findet er Selbstbestätigung und Anerkennung. Merli kennt die anderen Seiten seiner Persönlichkeit, versucht ihm die Augen zu öffnen über den braunen Sumpf, in dem er steckt. Doch als er gemeinsam mit ihr aussteigen will, ist es zu spät. Hanschu wird von seinen eigenen »Kameraden« zu Tode getreten.
Eine beklemmende Chronik von Gewalt und seelischer Verwahrlosung und der Versuch, die Täter der Gewalt- und Neonazi-Szene gleichsam von innen zu begreifen.
Drei Tage im Leben einer Gruppe von Skinheads, montiert aus Szenen, die die vier jungen Männer, alle arbeitslos und vorbestraft, und das Mädchen Merli aus wechselnden Perspektiven zeigen. Im Mittelpunkt der Handlung steht Hanschu, eigentlich Ludger, Sohn aus gutbürgerlichem Haus, schwach, weich und verführbar, der diese Seiten vor seinen Kumpeln durch besondere Härte und Brutalität verbergen muss. Anführer der Gruppe ist Joppen, gerade auf Bewährung entlassen und älter als die anderen.
Meist trifft man sich in Joppens Behausung in einem heruntergekommenen Wohnviertel und besäuft sich aus Langeweile, die in grenzenlose Gewaltbereitschaft umschlägt. Wenn die Skins dann marodierend und brandschatzend durch das Viertel ziehen, kann nichts ihre Tret- und Prügelwut zügeln. Aus einem plötzlichen Impuls heraus entsteht der Gedanke, die Wohnung eines Ausländers zu »fleddern«.
Der Tod des Opfers wird billigend in Kauf genommen. Hanschu ist immer mit dabei, in den Gewalttaten findet er Selbstbestätigung und Anerkennung. Merli kennt die anderen Seiten seiner Persönlichkeit, versucht ihm die Augen zu öffnen über den braunen Sumpf, in dem er steckt. Doch als er gemeinsam mit ihr aussteigen will, ist es zu spät. Hanschu wird von seinen eigenen »Kameraden« zu Tode getreten.
Schlagworte
Skins, Skinhead, Jugendliche, Rechtsradikalismus, Gewalt, Neonazi, Mord
Kategorie