Mit sechszehn hat man Probleme

Schiefgelesen, leichte Beschädigung am Buchrücken, welche mit Tesa geklebt wurde; ansonsten nur altersgemäße Abnutzung

Mit dieser Begegnung hat alles angefangen. Ich streichelte einen riesengroßen Hund und dann kam sein riesengroßes Herrchen. Ich war damals erst 15, aber als ich den blonden Wikinger sah, da schlug mein Puls schneller, denn für große blonde Wikinger schwärmte ich. Dieses Schwärmen für Wikinger-Figuren, war für mich, den Teenager Angelika, wie eine Krankheit, die zum Problem wurde. Kaum hatte ich Wikiner Nr. 1 aus den Augen verloren da tauchte Nr. 2 auf. Aber das war ein Reinfall, über den ich nicht mehr gern nachdenke. Wikinger Nr. 3 war tatsächlich ein Nachkomme der kühnen Nordländer, sah aber nicht so aus. Doch ich schwärmte wieder. Als ich, wieder zuhause, nun gar beide Nr. 1 und 3., in meiner Nähe hatte, da wurde mein Problem riesengroß. Ich hatte aber noch mehr Sorgen. Mit der Schule und mit meiner Mutter. Obwohl schon Ende 30 und Witwe, wollte sie wieder heiraten. Heute habe ich alles gut überstanden, aber es gab manche Träne und schlaflose Nacht.

k.A.