Autor:
Verlag:
Bayerische V. -A.
Jahr:
1995
Seitenzahl:
160
ISBN:
9783870524135
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Etwas nachgedunkelt, guter gepflegter Zustand.
Artikelbeschreibung
Das Buch Die Erfahrungen, die Joseph Gelin als heimlicher Arbeiterpriester im Nürnberg der Nazi-Zeit machte, hat er in einem Tagebuch aufgezeichnet, das kurz nach dem Krieg in Frankreich erschien. Zum 50. Jahrestag des Kriegsendes veröffentlicht die Katholische Stadtkirche Nürnberg eine deutsche Übersetzung. Gelins Tagebuch gibt Einblick in das bisweilen abenteuerliche Leben einer christlichen Gemeinde im Untergrund. Es berichtet vom wenig bekannten Alltag der Zwangsarbeiter und spiegelt die bedrückte, verängstigte Stimmung der Menschen unter der Nazi-Diktatur. Gelin setzt aber auch manchen Nürnberger Priestern und Ordensleuten ein Denkmal, die den französischen Mitchristen halfen. Darüber hinaus gewährt das Buch Einblick in den damaligen Katholizismus, der sich langsam auf das 2. Vatikanische Konzil hin entwickelt. Der Autor Joseph Gelin, 1915 geboren und 1941 zum Priester geweiht, wurde 1943 vom Erzbischof von Lyon in geheimer Mission ins Deutsche Reich entsandt. Als Schreiner getarnt, betreute Gelin in Nürnberg französische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Nach dem Krieg kehrte Gelin zunächst nach Frankreich zurück und wurde Professor für Neues Testament am Priesterseminar in Lyon, dann Studentenseelsorger an der Katholischen Universität. Von 1965-1980 übernahm Gelin eine weitere Mission im Ausland: In Jerusalem begründete und leitete er die Caritas und das Abrahamshaus für Pilger. Ab 1980 arbeitete Gelin für die Caritas der Diözese Lyon, seit 1991 befindet er sich im Ruhestand.
Schlagworte
k.A.
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