Autor:
Verlag:
Eulenspiegel Verlag
Jahr:
2009
Seitenzahl:
128
ISBN:
9783359022336
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Ecken und Kanten leicht angestoßen. Schnitte und Seiten nachgedunkelt. Tierfreier Nichtraucherhaushalt.
Artikelbeschreibung
Sternstunden des DDR-Humors. Die besondere Chronik zum Alltag in der DDR. Die Jahre 1975 und 1976.
Der Sozialismus braucht fröhliche Menschen. Die heitere Mus steht hoch im Kurs. So gibt es neben den beliebten Kabarettbühnen in den Bezirksstädten in vielen Betrieben Amateuerkabaretts; selbst die Nationale Volksarmee hat mit der "Kneifzange" ein eigenes. Da wird kein Blatt vor den Mund genommen. Edgar Külow serviert in der "Distel" eine Zentrale Delegiertenkonferenz und weiß: "Genossen, die Fröhlichkeit muss eine parteiliche sein. Unser Lachen kommt weder aus dem Kopf noch aus der Lende, weder aus der Kehle noch aus dem Herzen. Es kommt aus der Faust!" Die drei Dialektiker Stückrath, Köbbert und Uhlig erklären im "Kessel Buntes" die Arbeitszeit als Einheit: "Man muss sie einhalten und ausnutzen!" Und Helga Hahnemann und Dagmar Gelbke präsentieren sozialistische Verkaufskultur auf Weltniveau.
Da lacht der gelernte DDR-Bürger und spendet lang anhaltenden Beifall, gerade so wie auf dem IX. Parteitag, der im neu eröffneten Palast der Republik stattfindet. Am Palast durften übrigens, so wird gewitzelt, keine Sachsen mitbauen. Die sprachen immer vom "Ballast der Republik."
Der Sozialismus braucht fröhliche Menschen. Die heitere Mus steht hoch im Kurs. So gibt es neben den beliebten Kabarettbühnen in den Bezirksstädten in vielen Betrieben Amateuerkabaretts; selbst die Nationale Volksarmee hat mit der "Kneifzange" ein eigenes. Da wird kein Blatt vor den Mund genommen. Edgar Külow serviert in der "Distel" eine Zentrale Delegiertenkonferenz und weiß: "Genossen, die Fröhlichkeit muss eine parteiliche sein. Unser Lachen kommt weder aus dem Kopf noch aus der Lende, weder aus der Kehle noch aus dem Herzen. Es kommt aus der Faust!" Die drei Dialektiker Stückrath, Köbbert und Uhlig erklären im "Kessel Buntes" die Arbeitszeit als Einheit: "Man muss sie einhalten und ausnutzen!" Und Helga Hahnemann und Dagmar Gelbke präsentieren sozialistische Verkaufskultur auf Weltniveau.
Da lacht der gelernte DDR-Bürger und spendet lang anhaltenden Beifall, gerade so wie auf dem IX. Parteitag, der im neu eröffneten Palast der Republik stattfindet. Am Palast durften übrigens, so wird gewitzelt, keine Sachsen mitbauen. Die sprachen immer vom "Ballast der Republik."
Schlagworte
k.A.
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