DIE TAUSCHBÖRSE

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Einen schönen dritten Advent

 
Beitrag
erstellt am
vallenton

vallenton

(3454 Beiträge)

Hallo.
Ist mir gerade ein Bedürfnis diesen Thread zu eröffnen.
Habe eben auf Netflix den Film Der seltsame Fall des Benjamin Button gesehen und war tief berührt.
Manchmal muss man einen Film sehen um die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu erkennen.

Ich kann morgen fröhlich den dritten Advent feiern, andere aus meinem näheren Freundes- und Bekanntenkreis leider nicht.

Ein langjähriger Freud ist letzten Sonntag gestorben und als ich am Donnerstag vom Büro nach Hause kam, stand der Rettungswagen bei uns auf der Straße. 52 Minuten lang haben die Rettungssanitäter versucht unseren Nachbarn wiederzubeleben. Ohne Erfolg. 2 Todesfälle innerhalb von 4 Tagen.

Passt auf euch auf, genießt das Leben und die kleinen und großen guten Dinge. Seid nicht verbittert oder verärgert über einen oder zwei Sternabzüge. Das ist absolut nicht der Rede wert und interessiert keinen Furz außerhalb dieser Tauschbörse.

Seid nett zueinander und helft euch Gegenseitig.

Ich will jetzt keine religiöse Diskussion vom Zaun brechen. Die, die nicht glauben oder Anhänger einer anderen Religion sind, wünsche ich einfach in rund 2 Wochen einen frohen Tag. Die Christen hier unter uns möchte ich daran erinnern, dass unser Heiland in einer Krippe zu Bethlehem geboren wurde. Wenn in dieser Woche auch alles sch... gelaufen ist, so kann ich mich doch sehr auf Weihnachten freuen.

Einen schönen Gruß und Gottes Segen.

Val.

Edit: Rechtschreibfehler (vermutlich mehr als mir lieb ist)
10.12.2022 22:51:47
Helli

Helli

(57858 Beiträge)

Laßt uns eine Kerze anzünden


Eine Kerze für den Frieden,
den wir brauchen,
weil der Streit nicht ruht.

Für den Tag voll Traurigkeiten,
eine Kerze für den Mut.

Eine Kerze für die Hoffnung gegen
Angst und Herzensnot, wenn Verzagtsein
Unseren Glauben heimlich zu erschüttern droht.

Eine Kerze, die noch bliebe als die
Wichtigste aller Welt: Eine Kerze für die Liebe,
voller Demut aufgestellt,
das ihr Leuchten den Verirrten für den Rückweg
ja nicht fehlt, weil am Ende nur
die Liebe für den Menschen wirklich zählt.


10.12.2022 23:16:14
laubenpieper

laubenpieper

(34397 Beiträge)

danke für die Erinnerung, Val. Ich habe gleich mal 3 Kerzen an unserem Adventskranz angezündet.
Und dir danke für das Gedicht, Helli.
11.12.2022 07:41:15
smart

smart

(158194 Beiträge)

Vielen Dank Valenton für deine Zeilen. Ich versuche jeden Tag was positives zu machen oder zu sehen. Und zu lachen, das ist ganz wichtig.

Und du hast mich schon jetzt zum Lachen gebracht, nämlich mit deinem Spruch auf deiner HP:


Wenn die Erde eine Scheibe wäre, hätten Katzen längst alles runtergeworfen.


Danke auch dafür!:-))
11.12.2022 11:13:27
kingsize

kingsize

(16899 Beiträge)

Herzliches Beileid vallenton
11.12.2022 11:27:52
Buga11

Buga11

(102577 Beiträge)

vielen Dank für deine Zeilen valleton.
Ja, ich denke so oft, wie viele schon in meinem Alter oder gar noch früher gegangen sind - gehen mussten. Und ich bin noch hier. Dafür bin ich dankbar.
Und was bedeutet es schon, die Heizung 1 grad runter zu stellen im Angesicht all des Elends anderswo.

was mich immer wieder berührt sind die Zeilen aus einem Songtext von Rolf Zuckowski:

"Wenn ich an Weihnachten denk, seh ich die Alten vor mir
Auch die, die uns verließen sind nochmal wieder hier
Wir spüren ihre Herzen, sind uns immer noch nah
Und längst vergangne Stunden sind für uns wieder da

Weihnachten
Vertraute Insel
Weihnachten
Im Strom der Zeit

Weihnachten
Geborgte Zukunft
Weihnachten
Vergangenheit"
11.12.2022 12:39:14
Helli

Helli

(57858 Beiträge)

folgendes wurde auf der Senioren-Weihnachtsfeier vorgetragen:


Erinnerung
Als ich ein Kind noch gewesen – das ist schon lange her,
da war Weihachten ein Erlebnis, ein Märchen und noch viel mehr.
Es gab nur kleine Geschenke, denn wir waren ja nicht reicht;
doch diese bescheidenen Gaben kamen dem Paradiese gleich.
Dort gab es Äpfel und Nüsse, mitunter auch ein paar Schuh'
und wenn es die Kasse erlaubte, ein kleines Püppchen dazu.
Wie war doch das Kinderherz selig ob all dieser herrlichen Pracht,
und es war ein heimliches Raunen um die stille Heilige Nacht.

Dann wurde ich größer und älter, und wünschte mir das und dies,
ich hörte auf, an das Christkind zu glauben
und verlor dabei das Paradies.-
Und dann kam der Krieg mit all seinen Leiden mit Hunger und mit Not.
Da wurde ich wieder bescheiden und dankbar für ein Stück Brot.
Wir alle wurden da kleiner und nur ein Wunsch hatte Macht:
Wir wollten vereint sein mit unseren Lieben
in der stillen heiligen Nacht.
Doch der Wunsch erfüllte sich selten, denn die Männer, die Väter lagen draußen
im Feld und hielten Wacht. Und wir waren einsam,
und weinten in der stillen Heiligen Nacht.
Als der Krieg dann entlich zu Ende wuchs eine neue Jugend heran,
und die hatte auch ihre Wünsche an den lieben Weihnachtsmann.
Nur waren die nicht klein und bescheiden, denn der Wohlstand kam ins Land;
die Wünsche wurden größer und größer, und das Schenken nahm überhand.
Nun wird gewünscht und gegeben und keiner fragt nach dem Wert,
vergessen sind Krieg und Armut und die Studen am einsamen Herd.
Aus dem schönster der christlichen Feste
hat der Mensch einen Jahrmarkt gemacht; wünscht sich vom Besten das Beste
und vergißt dabei den Sinn der Heiligen Nacht.
11.12.2022 13:34:53
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