Das Tauschticket-Forum

Ich habe leider ein paar verfärbte T-Shirts, die ich aber nicht wegwerfen will. Jetzt habe ich mir Batikfarbe gekauft. Und weiß leider nicht mehr so genau, wie das mit dem Abbinden ging, erst alles abbinden und in Farbe stecken? Und dann immer mehr losbinden und immer wieder in andere Farbe tauchen oder wie war das?
Erzählt mir doch bitte von euren Versuchen, Erfolgen und Missgeschicken! ;-)

Huhu Judy,

Knoten und Bänder in die Tshirts, und dann in die Farbe(n).
Sobald es wieder trocken ist, entknoten bzw. von den Bändern befreien.
Viel Spaß!!!

ich hab es nie selber gemacht, aber freilich, erst abbinden, dann in die Farbe, umgekehrt wär sinnlos ;-)

Boh, ist das lange her! :-D

Ja, ich hab erst abgebunden, mit fester Paketschnur. Wenn man mit mehreren Farben arbeitet, fängt man natürlich mit der hellsten Farbe an und arbeitet sich zur dunkelsten Farbe vor. Oder aber man taucht das Shirt nur teilweise ein, zieht es nach der erforderlichen Zeit wieder raus und taucht dann eine andere Stelle in eine andere Farbe.
Am Schluss wurde gut gespült, aber man musste höllisch aufpassen, dass sich die unterschiedlichen Farben nicht berührten, weil das hässliche Flecken gab. Am Schluss dann fixieren in Essigwasser.

http://lmgtfy.com/

Wachstropfen. Sehr aufwendig.

http://www.jolie.de/artikel/batiken-2264675.html

da, wo es abgebunden ist kommt keine Farbe dran. Also beim ersten Abbinden bleibt die Grundfarbe erhalten und beim weiteren Abbinden dann eben die Farbe, die das T-Shirt inzwischen hat.
Das Gleiche passiert mit flüssigem Wachs, wenn man den Stoff damit versieht und kleine oder größere Teile vom T-Shirt damit tränkt. Interessante Strukturen ergeben sich dann durch die entstehenden Bruchkanten des hart werdenden Wachses.

Wachs auftropfen. Stoff in die Wanne usw... Wachs mit geeignetem Papier ausbügeln.

ja, das ausbügeln ist bei der Wachstechnik das mühsamste daran. Unter Umständen findet man auch eine chem. Reinigung, die das übernimmt.

Gebatikt haben wir immer nur mit maximal 2 Tönen einer Farbe (z.b. hell- und dunkelgrün). Zuerst wird das zu färbende Teil in der hellen Farbe komplett eingefärbt oder abgebunden und eingefärbt. Vor dem Trocknen wurden die Bänder oder Knoten gelöst.

Wenn das Teil trocken war, wurde (neu) gebunden bzw. geknotet und in dem dunkleren Ton gefärbt.

wir haben aber keine speziellen Batikfarben genommen, sondern ganz normale Textilfarbe zum Färben in der Maschine.

Die Wachstechnik ist mir neu, sagt mir aber sehr zu! Werde ich ausprobieren!
Danke für eure Tipps!!!

Oweh, ja, das ist seeeeehr lange her. Ich erinnere mich dunkel, dass wir als Teenager unsere Mama um unsere alten Mullwindeln anbettelten (zeitnahes Entrümpeln war damals noch nicht so sehr in), um die dann einzufärben oder auch zu batiken (vorzugsweise in Pink oder Lila) und dann als Halstücher zu tragen ... jajaja ... das war tooooodschick damals...
*nostalgier*

Ich hab übrigens nie mehrfarbig gebatikt ... hatte man das damals tatsächlich auch? *grübel*

In einer guten Abteilung für Bastel- und Künstlerbedarf bekommt man das Echte Löschpapier. Ob sich Aufwand, Kosten und Zeit lohnen... wenn man Spass damit hat, auf jeden Fall.

Ich erinnere mich vage daran, dass ich zum Batiken weiße Unterhemden, die meine großen Brüder nicht mehr trugen, verwenden durfte. Ich batikte allerdings auch immer nur mit einer Farbe. Trotzdem waren die Sonnenhemdchen (der Ausdruck Top wurde damals noch nicht benutzt) ein Hingucker. Fand ich jedenfalls :-)

Ich hab das auch nur mit einer Farbe gemacht damals. Mit Stricken abgebunden und gefärbt.

Hier ist auch noch eine schöne Anleitung:

http://www.simplicol.de/farben-und-faerben/batiken/

ach Mirka - jaaa, die berühmten gebatikten Windel-Halstücher! nee, was waren DIE chic! Und was waren das für Zeiten - ach ja, in Erinnerungen schwelge.

Kriegt man, wenn man gelb, hellblau und rosa zusammenschüttet immer noch dieses wunderschön dunkle anthrazitgrau? ;)

Im Sinne der Nachhaltigkeit finde ich es einfach schade, wenn ich verfärbte Wäsche wegwerfen würde! Dann lieber im vintage- oder shabby-Look, wie es so schön neudeutsch heißt ;-)