Das Tauschticket-Forum

Hallo zusammen,

hat jemand von Euch Erfahrung damit, "normales" (Also Weizen-, Roggen- bzw Dinkelvollkornmehl) Mehl durch Z.B. Hanfmehl oder Sojamehl zu ersetzen ?

Rezepte gegooglet hab ich, aber das hilft nicht weiter, da dort meist nur ein gewisser Teil der "Standardmehle" durch Hanf- bzw. Sojamehl ersetzt wird...

Besonders Eure Erfahrung bei Backrezepten und Pizzateig interessiert mich !

Mehlschwitze kriegt ich hin mit Hanfmehl :)

enthalten beide kein gluten, das heisst, sie kleben nicht oder sehr wenig, dh haben ganz andere backeigenschaften. deswegen werden sie meist nur beigemischt. wenn du sie pur nutzen willst, frag am besten leute, die mit glutenfreiem backen erfahrung haben.
sojamehl kann etwas gewöhnungsbedürftig schmecken, ich finds nicht lecker. hanf schmeckt halt wie hanf, aber das hast du ja schon probiert ;)

Ich habe nur mal für Waffeln und Pfannkuchen Kastanienmehl benutzt.

Ich habe schon Maismehl-Pfannkuchen gebacken, das ging gut.

Sojamehl kenne ich nur als Austauschprodukt für Eier. Eine Bekannte hat damit leckere Kokosmakronen gebacken.

Als Austausch-Mehl kann ich es jetzt nicht empfehlen, aber als die gewisse Note bei Shortbread (Schottisches Buttergebäck) --- da kommt gemahlenes Reismehl (!!) rein.

Ich kenne Reispulver zum Kochen, habe damit aber noch nicht gebacken.

Xaxis, wenn du die ungewöhnlichen mehle wegen dem verzicht auf gluten verwenden willst oder musst, kannst du mir eine pn schicken. das ist mein spezialgebiet.

Kastanienmehl
kenne ich auch, daraus hab ich einen toskanischen Kuchen (castagniaccia) gemacht mit zusätzlich Rosinen und Rosmarin.

Ich backe mit Buchweizen-, Reis-, Mais-, Kichererbsenmehl. Gestern habe ich Pfannkuchen aus Mehl von gemahlenen roten Linsen gemacht, hat Suchtpotential. Nebenbei: ich gebe Kurse "Glutenfrei backen".

Danke für Eure Antworten !

Ich muss mich - zum Glück - nicht Glutenfrei ernähren (allerdings vermeide ich abends Kohlenhydrate), aber eine ganz nette Kollegin. Sie ißt zwar Dinkelsachen, aber mittlerweile hab ich Spaß daran, "exotisches" auszuprobieren und bin eben im Biomarkt über die beiden Mehle gestolpert.

Und da die beiden wesentlich weniger Kohlenhydrate haben wie die andren Mehlsorten bin ich am experimentieren damit.

Kastanienmehl klingt interessant, da schau ich gleich mal.

Kichererbsenmehl benutze ich gern fuer pfannkuchen, teig anruehren, wahlweise ein bisschen chiliflocken oder currymischung dazu, kleingeschnibbeltes gemuese in den teig, ausbacken und mit kraeuterquark oder raitha essen. Am liebsten mag ich raitha mit gurken, roten milden zwiebeln, tomatenschnippseln und frischem korianderkraut.

In vietnam, laos, kambodscha gibt es wunderbare baguettes aus reismehl, keine ahnung, wieso die so gut gelingen.

Meine versuche mit reismehl waren eher fuer die tonne.

Kartoffel- oder Maisstärke statt Weizenmehl geht 1:1 sehr gut.

Süßlupinenmehl - die pflanzliche Soja-Alternative