Das Tauschticket-Forum

Hallo, für eine Facharbeit suche ich nach Beispielen von Autoren, die nur ein einziges Buch (Roman, Belletristik) geschrieben haben und damit weltberühmt wurden und diese Bücher auch heute noch literische Bedeutung
haben.

Beispiele:
"Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee
oder
"Vom Winde verweht" von Margret Mitchell

Ich meine KEINE Bücher die nur kommerziellen
Erfolg hatten, bzw. irgendwelche Skandal-Enhüllungsromane a la Dan Brown (der hat je eh mehrer Bücher geschrieben und kommt daher nicht in Frage) oder Bücher von irgendwelchen B-Promis die nur aufgrund von gutem Marketing und Publicity Erfolg haben.

Ich suche Romane die auch heute noch bedeutend sind, die einen großen Einfluss auf die Literatur hatten, bzw. die zeitlos sind, ähnlich wie die
o.g. Beispiele.

Kann mir jemand in diesem Sinne weiterhelfen?
Vielen Dank !

Tolkien, Herr der Ringe

:oD

Danke, aber das ist leider falsch.

Es geht mir wirklich um Autoren, die nur
ein EINZIGES Buch geschrieben haben, welches
noch heute bedeutend ist.

Tolkien hat viele Bücher geschrieben.
Kleine Hobbit, Herr der Ringe, Silmarillion,
und einige weitere.

Margret Mitchell hat aber nur ein Buch
geschrieben. Vom Winde verweht.
Dieses Buch wurde u.a. mit dem Pulitzer-Preis
ausgezeichnet und hat heute noch große
Bedeutung.

Ein andere Beispiels dass ich ja nannte
"Wer die Nachtigall stört".
Der einzige Roman von Harper Lee, ein
Meisterwerk und heute noch von Bedeutung.

John Cheever hat meines Wissens zwar viele Kurzgeschichten aber nur einen Roman geschrieben.

Ich glaube seine Kurzgeschichten sind bedeutend, ob der Roman es ist müssen andere beurteilen.

Daniel Quinn hat Jahre gebraucht um einen Roman namens Ismael zu schreiben.

Dieser Roman wurde dann mit höchsten Ehren bedacht.

In der Folge hat er eine Fortsetzung dieses Romanes geschrieben (Ismaels Geheimnis)
-ob er jedoch jemals einen weiteren "eigenständigen" Roman geschrieben hat, weiß ich nicht.

Borromäus Biesterfeld hat den humorigen Roman "Bell nur, wenn du Zähne hast" geschrieben.

Der zählt trotz seiner Qualität aber sicher nicht zu Weltliteratur.

Zudem bin ich auch überzeugt, dass Borromäus Biesterfeld ein Pseudonym eines möglicherweise bekannten Autores ist.

Auch "Delacorta" ist ein Pseudonym (eines Autors der auch schon das Drehbuch zu dem Film Diva verfasst hat).
Ich kenne von ihm nur ein Buch "Die Rapper von Babylon Beach" - das ist von hoher Qualität.

Ist zufällig jemandem der richtige Name der zwei genannten Autoren bekannt ?

J.D. Salinger. "Der Fänger im Roggen" ist sein einziger Roman. Sonstige Werke wie Kurzgeschichten gibts aber schon. Das zählt dann wohl nicht, oder?

Salinger wäre jetzt auch der einzige Autor, der mir so einfällt - und der hat auch mehr als ein Buch geschrieben (Franny und Zooey).

Natürlich gibts zu diesem Thema den Film "Finding Forrester / Forrester - Gefunden", welcher auf der Figur von Salinger basiert.

Wie wärs noch mit Lewis Wallace - das ist der Autor von Ben Hur. Die anderen Werke sind immerhin "praktisch vergessen" :-D

Margaret Mitchell soll nur ein Buch geschrieben haben? Ist nicht ganz mein Genre, aber auf Anhieb fällt mir noch die "Insel der verlorenen Träume" ein, z.B.

Tatsächlich nur ein Buch haben meines Wissens übrigens Marcelle Sauvageot oder Johann Caspar Schmid unter dem Pseudonym Max Stirner geschrieben.

Margret Mitchell hat mehr als ein Buch geschrieben, Isabelle hat recht.

Also Martin, sie hat mehr als ein EINZIGES Buch geschrieben.

Hi,

Oscar Wilde : "Das Bildnis des Dorian Gray".

Kurt Tucholsky : "Schloss Gripsholm".

Oscar Wilde hat aber auch mehr geschrieben als den Dorian Gray, z.B Erzählungen und Märchen wie Das Gespenst von Canterbury.
Oder geht es hier darum, dass die betreffenden Autoren nur einen Roman geschrieben haben und sonst durchaus auch andere Sachen veröffentlichten?

Anne Frank?

Außer ihrem Tagebuch -das wohl sicherlich als literarisch einflußreich und weltberühmt bezeichnet werden kann- hat sie meines Wissens nichts anderes geschrieben.

@ kingsize

doch, es gibt noch einen Band mit Erzählungen "Geschichten aus dem Hinterhaus"

und von Tucholsky kann man immerhin "Gesammelte Werke in 10 Bänden" erstehen.
Bekannt ist z. B. auch "Rheinsberg"

Mir fällt da nur *Ben Hur* ein, wobei ich mir nicht ganz sicher bin.............

Eines Tages hatte Wallace ein Gespräch mit einem Stabsoffizier, der sich über Gott, Glauben und Christen lustig machte und darüber spottete. Wallace, der damals noch nicht gläubig war, kam ins Nachdenken und entschloss sich, alles, was mit der Bibel, Jesus Christus und dem Glauben zu tun hatte, ausgiebig zu erforschen.

Später schrieb Wallace, dass seine Begegnung mit dem spöttelnden Colonel zwei Folgen hatte: Zum einen das Buch "Ben Hur", das 1880 veröffentlicht wurde, zum anderen seine Hinwendung zu Gott und Jesus Christus.

Das Buch wurde ein Bestseller und zum Prototyp des historischen Romans. Nur die Bibel wurde im 19. Jahrhundert öfter gedruckt als *Ben Hur*, der insbesondere durch seine Verfilmungen noch heute bekannt ist, während Wallace' andere Werke praktisch vergessen sind.

Also muss er noch mehr geschrieben haben.


Ich dachte spontan an Onkel Tom´s Hütte von Harriet Beecher-Stowe, aber die hat, glaube ich, auch mehr geschrieben.

gestaltet sich ja ganz schön schwierig :-) Danke an @govinda für den Hinweis zu Anne Frank's zweitem Buch.

Aber vielleicht ist das ja trotzdem eine vielversprechende Richtung: Autoren, die jung gestorben sind, und einfach aus Mangel an Zeit nur ein einziges Werk schreiben konnten... (mir fällt nur leider keiner ein)